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Notwendigkeit der Untersuchungen

Warum brauche ich eine Baugrunduntersuchung?

 

Warum ist eine Baugrunduntersuchung aus geotechnischer Sicht sinnvoll?

 

Eine bauliche Anlage muss auf einem soliden Fundament gegründet sein. Der Baugrund, auf dem das Bauwerk errichtet werden soll, sollte deshalb vorab einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. Denn Sie als Bauherr sind dem Risiko ausgesetzt, welches von den Untergrund- und Grundwasserverhältnissen ausgeht. Mängel am fertigen Bauwerk, deren Ursache in ungenügend auf die bestehenden Bodenverhältnisse abgestimmten Gründungen bzw. auf ungeeigneten Vorkehrungen zur Verhinderung des Eindringens von Grund- bzw. Stauwässern in unterkellerte Bauteile liegen, sind nicht selten und haben mitunter kostspielige Sanierungsarbeiten und/oder erhebliche Schadenersatzansprüche zur Folge. Schlimmstenfalls kann das Bauwerk seine angedachte Funktion nicht erfüllen und endet schon vor Inbetriebnahme als Bauruine.

 

Die Baugrunderkundung sollte so früh wie möglich, am besten schon vor dem Grundstückskauf oder der Erschließung eines Baugebietes erfolgen.

 

Die Erkundung der Untergrund- und Grundwasserverhältnisse für ein zu errichtendes Bauwerk erfolgt im Allgemeinen mit Hilfe von Baggerschürfe, Bohrungen und/oder Sondierungen. Allerdings haben diese Erkundungen nur einen stichprobenartigen Charakter. Es wird versucht, mit diesen Felduntersuchungen – gegebenenfalls unterstützt durch Laborversuche – ein möglichst zutreffendes räumliches Abbild des Untergrundes zu erhalten und ihn in seinem mechanischen Verhalten zu beschreiben. Auf der Grundlage dieser Erkundungen ist dann der Bodengutachter in der Lage, dem Bauherrn ein optimiertes Gründungskonzept zu erarbeiten, bei dem die aus dem Untergrund herrührenden Bauwerksrisiken weitestgehend ausgeräumt sind. Der Bauherr erhält damit eine sichere und wirtschaftlich optimierte Gründung.

 

Der Umfang der Baugrunderkundung hängt maßgeblich vom Untergrund selbst und von der Art und Größe des Bauwerkes ab. Die DIN 1054 und die DIN 4020 regeln den Mindestumfang der Baugrunduntersuchungen für bautechnische Zwecke. Die dafür zu veranschlagenden Kosten richten sich überwiegend nach der Größe des Bauwerkes, aber auch nach der Schwierigkeit der angetroffenen Untergrundverhältnisse.

 

Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu ein auf Ihre Maßnahme abgestimmtes Kostenangebot.

 

Was sind die Aspekte aus umwelttechnischer Sicht?

 

Nach wie vor ist die Behandlung von Altlasten eines der zentralen Umweltprobleme. Hierbei wird die wirtschaftliche Komponente gerne unterschätzt, denn Altlasten sind in erster Linie Kostenlasten.

 

Die Eigenverantwortung für den Umweltschutz nimmt stetig zu und die gesetzlichen Auflagen werden immer strenger. Das Bundes-Bodenschutzgesetz stellt zusammen mit seinen untergesetzlichen Regelwerken das Umweltmedium Boden in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Dem eingeführten Altlastenbegriff wird dabei der neue Zentralbegriff der schädlichen Bodenveränderung zur Seite gestellt. Neueste Entwicklungen in der Rechtsprechung führen regelmäßig zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung in der Praxis, so dass der ohnehin schon komplexe Sachverhalt keineswegs vereinfacht wird.

 

Die Kenntnis über das Gefahrenpotenzial des Standortes ist für alle weiteren Entscheidungen von grundlegender Bedeutung. Der bodenschutzrechtlichen Beurteilung von Altstandorten kommt dabei eine zentrale Rolle zu.

 

Bei der Wiedernutzbarmachung/Revitalisierung insbesondere innerstädtischer industrieller oder gewerblicher Altstandorte ist die Kenntnis über Art und Umfang der baulichen oder nutzungsbedingten Schadstoffe ein wesentlicher Faktor bei der Überprüfung der generellen Machbarkeit sowie der Wirtschaftlichkeit möglicher Folgenutzungen.

 

Investitionen erfordern Planungssicherheit. Im Bereich von Altstandorten kann diese durch entsprechende  Altlastenerkundungen, verbunden mit einer Gefährdungsabschätzung, herbeigeführt werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Gefährdungsabschätzung anknüpfend durchgeführte Machbarkeitsstudien zeigen den Weg zu ökonomischen Lösungen auf.

 

Kommen Sie auf uns zu. Wir unterstützen Sie umfänglich bei allen Fragen zur Altlastenproblematik. Wir prüfen und beurteilen Ihre Maßnahmen dabei unter Beachtung der Vorgaben der Bodenschutz-, Abfall- und Wassergesetze und schaffen so die Grundlage für den weiteren Erfolg Ihrer Projekte.

 

Qualität hat ihren Preis

 

Was für die Waren des täglichen Bedarfs gilt, gilt auch für Bauwerke, die Jahrzehnte schadenfrei überdauern sollen. Wer das Motto „Geiz ist geil“ zur Maxime seiner Einkaufspolitik macht, handelt fahrlässig – auch im Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Bilanz des Projektes. Nicht selten führt die Beauftragung eines „billigen“, mitunter wenig qualifizierten Bodengutachters schließlich zu Schäden am Bauwerk und damit zu teils enormen Mehrkosten. Der Streit vor Gericht ist regelmäßig die Folge.